Johannisfriedhof Nürnberg
Weit über die Grenzen Nürnbergs hinaus bekannt, ist der Johannisfriedhof. Er wurde im 10. und 11. Jahrhundert in dem kleinen Dorf Johannis gegründet. Dieses Dorf zählte damals noch nicht zu Nürnberg. Er im Mittelalter wurde Johannis ein Stadtteil von Nürnberg. In dieser Zeit wurde der Friedhof auch erweitert, weil es nicht erlaubt war Lepra und Pestkranke innerhalb der Stadtmauern Nürnbergs zu beerdigen.
Im alten Teil des Friedhofs wurden die Toten nicht in der Erde begraben, sondern in einem Sarkophag beigesetzt. Diese Steinsärge wurden oftmals mit Wappen (z.B. der Familie, Status, Beruf) verziert.
Durch die vielen Rosenbüsche auf dem Friedhof wird der Friedhof auch Rosenfriedhof genannt.
Erwähnenswert sind außerdem die zwei auffallenden und sehenswürdigen Kirchen auf dem Friedhofsgelände die „St. Johannis-Kirche“ und die „Holzschuherkapelle“.
Auf dem Friedhof sind in den letzten Jahrhunderten einige Nürnberger Persönlichkeiten begraben darunter Albrecht Dürer.