Gerne denke ich an meine Mutter Yvonne Hanssen. Wir waren eigentlich immer zusammen, fast jeden Tag. Sie ist immer für mich da gewesen, auch wenn ich einmal ungerecht zu Ihr war oder einmal schlechte Laune hatte, sie war die Beste. An den Wochenenden war sie gern mit Ihrem Enkel Emilio zusammen, der dann bei Ihr übernachten durfte. Die Beiden hatten viel Spaß zusammen. Sonntags kam ich dann immer um 13.00 Uhr mit meinen Töchtern Gina und Romina. Sie hatte das Mittagessen vorbereitet und wir hatten gemeinsam gegessen. So ging es immer, es wurde zu einem Ritual. Bis Sie eines Tages beim Arzt war- Diagnose Krebs. Ich dachte, nicht meine Mama, aber es war so. Man konnte nicht operieren, nur Chemo- und Strahlentherapie. Die ersten Monate schienen auch gut und sie war voller Hoffnung. Wir versuchten sie so gut es ging zu unterstützen. Niemand wollte es wahr haben, dass sie sterben wird, es wurde verdrängt.
Gleich zu Beginn der Diagnose sagte ich zu Ihr: „Du ziehst zu mir und den Kleinen“. Das tat sie auch, es war nicht immer leicht. Zu sehen, welches Leid sie ertragen musste. Gleichzeitig das „normale“ Leben mit den Kindern. Es kam die Zeit da nahm sie schnell ab, konnte nicht mehr essen und wurde über eine Sonde ernährt. Dreimal am Tag kam der Palliativpflegedienst. Dies ging eine gewisse so. Sie bekam ein Pflegebett, was sie anfangs nicht wollte, aber es war besser. Eines Tages konnte Sie sich fast gar nicht mehr bewegen und nicht mehr sprechen. Der Hausarzt der sie betreute kam. Eine Lungenentzündung, Verdacht auf eine Blutvergiftung und unregelmäßiger Herzschlag.
Ich weinte und schrie, keine Sekunde mehr ging ich fort. Sie kam ins Krankenhaus bekam Sauerstoff und erholte sich ein wenig. Ich bekam wieder ein wenig Hoffnung und sagte dem Arzt, ich möchte Mama nach Hause holen.
Er sagte, nach Hause holen zum Sterben. Sie kam nach Hause, es war ja ihr Wunsch. Ich bildete mir ein, meine Mama ist so stark, sie stirbt nicht. Sie war so schwach, ich und auch meine Mädchen pflegten sie. Sie konnte im Rollstuhl noch an unserem Leben teilnehmen. Dann, es war Freitag, der 18.09.2015. Der Kleine ging wie immer in die Kita die um 9.30 Uhr begann. Ich wollte Ihr eine Milchsuppe geben, der Löffel ging zum Mund. Sie sah mich an, ich fragte, ob alles gut sei und dachte sie hätte sich verschluckt. Ich rief den Krankenwagen. Sie sagte nichts mehr und lag in meinen Armen als die Sanitäter der Feuerwehr kamen. Sie sagten mir ihre Mutter ist verstorben, es war sehr schwer. Meine Mama ist zu den Engeln geflogen. Nichts ist mehr, wie es war. Meine Mama war eine starke Frau und ich hoffe sie schaut auf mich.
Du bist immer in meinem Herz ich liebe dich Mama!!!!!
Deine Tochter Monique
Mama du fehlst mir so sehr
Mama du fehlst mir so sehr
❤️❤️Ich liebe dich , du begleitest mich jeden Sekunde . Du bist immer in meinem ❤️